DIWG veröffentlicht “Trendreport Baumärkte 2018”
Die deutsche Handelslandschaft für Baumärkte befindet sich im stetigen Wandel. Insbesondere das Verschwinden von Praktiker und Max Bahr vom deutschen Markt hat zu einer regional sehr unterschiedlich spürbaren Bereinigung des Filialnetzes geführt. Die seit mehreren Jahren erkennbare Entwicklung zu einem Rückgang der Anzahl an Baumärkten setzt sich weiter fort.
Neue Trends wie kleine Baumärkte in zentralen Lagen konnten sich nur bedingt durchsetzen. Neue Anbieter, die das Konzept des kleinflächigen Baumarktes in teilweise ländliche Regionen bringen, haben sich aber inzwischen am Markt etabliert. Der Onlinehandel spielt im DIY Bereich nach wie vor nur eine Nebenrolle. Im Vergleich zum Lebensmitteleinzelhandel zeigt sich die Baumarktbranche deutlich weniger innovationsfreudig.
Auch die Mieten für Baumärkte liegen auf einem im Vergleich zum Lebensmitteleinzelhandel niedrigen Niveau, ebenso die Flächenproduktivität. Dies setzt bei der Gestaltung und technischen Ausrüstung der Baumarktimmobilien recht enge Grenzen.
Auf dem Investmentmarkt geraten Baumärkte immer mehr in den Fokus von Käufern. Dies wird mittelfristig zu einem weiteren Rückgang der Renditen führen.