DIWG veröffentlicht “Trendreport Logistikimmobilien 2016”

  • Zum dritten Mal in Folge steigende Mieten
  • Höchste Mietpreise in Region München mit durchschnittlich 5,26 Euro pro Quadratmeter
  • Boomender Investmentmarkt bei gleichzeitiger Talfahrt der Renditen

Düsseldorf, 21. März 2016 – Die Mieten bei Logistikimmobilien sind im letzten Jahr zum dritten Mal in Folge angestiegen und lagen im Durchschnitt bei 4,76 Euro pro Quadratmeter, was einem Anstieg um 9,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das ist das zentrale Ergebnis der neuen DIWG valuation Untersuchung „Trendreport Logistikimmobilien 2016“, die erstmals veröffentlicht wird.

In dem DIWG-Report sind neben der Analyse und Darstellung des Miet- und Investmentmarktes erstmals auch die Anforderungen und Besonderheiten der verschiedenen Logistikimmobilientypen sowie die notwendigen Standortkriterien übersichtlich dargestellt. Damit liefert diese Veröffentlichung einen zusammengefassten Überblick über die Asset-Klasse Logistikimmobilien.

Andreas Borutta, Geschäftsführer der DIWG valuation GmbH: „Insgesamt sind die Mieten seit 2012 kontinuierlich gestiegen und erreichten mit einer Spanne von 3,03 bis 4,76 Euro pro Quadratmeter erstmals wieder die relativ hohen Nominalmieten der Jahre 2001 bis 2003.“

Deutliche Unterschiede bei Mietpreisen nach Regionen

Die durchschnittlichen Mietpreise für Logistikimmobilien weisen regional betrachtet deutliche Unterschiede auf. Die Region München erreicht mit durchschnittlich 5,26 Euro pro Quadratmeter deutschlandweit die höchsten Mietpreise. Auch insgesamt betrachtet liegen die Mieten an den Top-7 Standorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart mit 4,19 Euro pro Quadratmeter spürbar über den Mieten in den Logistikclustern außerhalb der Top-7 mit durchschnittlich 3,61 Euro pro Quadratmeter. Hier liegt der Standort Nürnberg mit einer Durchschnittsmiete von 4,41 Euro pro Quadratmeter an der Spitze.

Auch die Logistikregion Kassel / Bad Hersfeld, die zentral in der Mitte Deutschlands liegt, erreicht mit einer durchschnittlichen Miete von 3,76 Euro pro Quadratmeter ein gutes Ergebnis. Schlusslicht der untersuchten Regionen ist Mönchengladbach mit 3,02 Euro pro Quadratmeter. Borutta: „Hier macht sich der starke Wettbewerb durch die angrenzenden Logistikcluster Düsseldorf, Köln und das Ruhrgebiet bemerkbar.“

Investmentmarkt boomt, Renditen auf Talfahrt

Die in den letzten Jahren ohnehin starke Nachfrage nach Logistikinvestments ist seit 2011 sprunghaft angestiegen und erreichte 2015 einen neuen Rekord. Bei einem Investitionsvolumen von rund 55,1 Milliarden Euro in gewerbliche Immobilien wurden rund 3,9 Milliarden Euro in Logistik- und Produktionsimmobilien investiert. Dies entspricht einem Anteil von sieben Prozent.

Borutta: „Bedingt durch den starken Nachfrageanstieg sind die Renditen seit 2009 auf Talfahrt. Während die Spitzenrendite an den Top-5 Standorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München 2009 noch bei knapp 7,5 Prozent lag, wurden zum Jahresende 2015 nur noch gut 5,2 Prozent erreicht.“

Ausblick: Wachstumsmotor E-Commerce

Die Nachfrage nach Logistikimmobilien war in den letzten Jahren insbesondere durch wachsenden E-Commerce geprägt. „Durch aktuelle Trends wie ´Same day delivery´ versucht der Onlinehandel den bisherigen Wettbewerbsnachteil zum stationären Handel auszugleichen. Hierfür ist ein immer dichteres Netz an Warenverteilzentren erforderlich, die sich in räumlicher Nähe zum Kunden befinden. Durch das weitere Wachstum des Onlinehandels wird auch zukünftig die Nachfrage nach Logistikimmobilien auf hohem Niveau stabil bleiben“, so Borutta in seinem Ausblick.

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