DIWG veröffentlicht “Trendreport Textildiscounter 2018”
Ob in 1a-Lagen der Innenstädte, in Einkaufszentren oder Nahversorgungs- und Fachmarktzentren: Textildiscounter sind überall präsent.
Der Markt für Textildiscounter hat sich in den letzten Jahren weiter positiv entwickelt. Nahezu alle wichtigen Wettbewerber konnten ihre Umsätze innerhalb der letzten Jahre steigern. Dies führte auch zu einem weiteren Ausbau des Filialnetzes der Textildiscounter.
Aufgrund der zu großen Unterschiede zwischen den Konzepten der einzelnen Filialisten ist es schwierig, diese in bestimmt Kategorien einzuteilen. Es lässt sich aber feststellen, dass Mieter wie C&A, Primark und H&M überwiegend nur in 1a-Lagen und Einkaufzentren und Mieter wie Takko, Kik, Ernsting’s Familiy in 1a-Lagen über Fachmarktzentren bis hin zu Nahversorgungszentren zu finden sind.
Der Trend des Onlinehandels gewinnt im Textilbereich immer mehr an Bedeutung und nimmt dem stationären Einzelhandel immer mehr Umsatzanteile ab. Die Textildiscounter wirken diesem Trend entgegen, indem sie eigene Vertriebswege über das Internet anbieten.
Das Investitionsinteresse in Einzelhandelsimmobilien ist weiterhin ungebrochen. Bedingt durch das geringe Angebot an Einzelhandelsimmobilien ist das Investitionsvolumen in 2017 im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Fachmarktzentren mit einem Supermarkt oder Verbrauchermarkt werden aktuell von Marktteilnehmern bevorzugt. Solange die EZB an ihrer Niedrigzinspolitik festhält, gehen wir von einer weiterhin stabilen oder sogar anziehenden Nachfrage nach Einzelhandelsimmobilien aus. Auch für die Renditen rechnen wir weiter mit einem leichten Rückgang.