DIWG veröffentlicht “Trendreport Single Tenant 2018”
Single-Tenant-Objekte sind nicht immer Core
Investoren erwerben gerne Single-Tenant-Objekte, weil der zu erwartende Verwaltungs- und Managementaufwand als gering eingestuft wird, während bei Multi-Tenant-Objekten ein hoher Aufwand unterstellt wird. Ob dies eintritt oder nicht hängt aber nicht nur vom Vermieter ab, sondern letztlich vom Mieter und seinen vertraglichen Möglichkeiten.
Die Darstellung der mannigfaltigen Risiken von Single-Tenant-Objekten sowie die angeführten Beispiele zeigen, dass sich diese Objektart nur bedingt als sichere Immobilienanlage eignet und daher auch nur bedingt dem Core-Segment zuzuordnen ist.
Insbesondere die unkalkulierbare Nachvermietungssituation und ein nur schwer abschätzbarer Exit führen dazu, dass sich diese Objekte nur für Anleger eignen, die im Worst Case den vollständigen Verlust ihrer Einlagen verkraften können und Rücklagen in ausreichender Höhe gebildet haben, um notwendige Revitalisierungsmaßnahmen durchführen zu können.
Alle anderen Anleger sind mit Multi-Tenant-Gebäuden im Core-Segment auf der sichereren Seite. Investoren, die sich trotzdem dem Segment der Single-Tenant-Immobilien zuwenden wollen, sollten sich im Vorfeld ihrer Investition mit der Drittverwendungsfähigkeit ihres Investments intensiv auseinandersetzen, um sicher zu stellen, dass sich nach einem Totalauszug des Erstmieters kein böses Erwachen einstellt.
Immobilieninvestments sind immer „Management Investments“ sie bedürfen einer professionellen Betreuung.